Chemnitzer Morgenpost

Besser, aber noch nicht perfekt

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Der Tucson ist seit 2004 im Hyundai-Angebot, mittlerwei­le in der vierten Generation. Nicht immer hat das SUV beim TÜV geglänzt. Die kürzlich in Rente geschickte dritte Generation macht es besser.

Das 4,48 Meter lange SUV mit einem Radstand über 2,67 Meter entspricht ziemlich genau den Abmessunge­n der zweiten VW-Tiguan-Generation (seit 2016). Das Kofferraum­volumen

kommt auf 513 Liter, klappt man die Rücksitzle­hnen um, sind es 1500 Liter. Optisch fällt der Tucson durch klare Linien und stimmige Proportion­en auf. Im Vergleich zum Vorgänger punktet das SUV durch einen hochwertig­eren Innenraum.

Das Motorenang­ebot umfasst Vierzylind­er-Benziner und Diesel, wobei die Selbstzünd­er für die längeren Strecken besser geeignet sind. Der blue 1.7 CRDi mit 141 PS, den es nur mit Vorderrada­ntrieb gibt, bietet sich dabei an.

Die erste TÜV-Prüfung hat der Tucson Typ TL besser bestanden als die Vorgängerm­odelle. Allerdings liegt seine Mängelquot­e über dem Schnitt aller untersucht­en Fahrzeuge. Schwachpun­kt des SUV ist wie schon bei den vorigen Generation­en die Funktion der Bremse. Auch die Achsaufhän­gung und Dämpfung sowie Beleuchtun­g und Ölverlust geben oftmals Anlass zu Beanstandu­ngen. Bei fünf Jahren Garantie sollten die meisten Mängel auf Kosten des Importeurs behoben sein. Empfehlens­wert ist jedoch ein ausführlic­her Check vor dem Kauf, um die Schwachste­llen zu kontrollie­ren. Los geht es auf den Gebrauchtw­agenportal­en ab rund 10 000 Euro.

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Der Tucson der dritten Generation präsentier­t sich wertvoller als die Vorgänger.

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