Pessina macht Squadra Azzurra froh, die Eidgenossen müssen noch zittern
ROM/BAKU - Rekordjäger Italien hat die EM-Euphorie der Tifosi weiter befeuert. Die Squadra Azzurra stürmte durch ein 1:0 (1:0) gegen Wales mit drei Siegen locker durch die Gruppe A und untermauerte mit einer historischen Bestmarke ihre Ambitionen auf den ersten EM-Titel nach 53 Jahren vor dem Achtelfinale eindrucksvoll.
Auch acht Wechsel konnten die Seriensieger von Trainer Roberto Mancini nicht stoppen, die nicht nur den elften Erfolg nacheinander feierten. Mit 30 Spielen in
K.o.-Runde ein. Bei der EM 2016 waren die „Drachen“sensationell ins Halbfinale vorgestoßen. Die Italiener treffen im Achtelfinale im Wembley-Stadion auf Österreich oder die Ukraine.
Matteo Pessina (39.) erzielte in Rom das Tor für den Europameister von 1968. Italien ist seit 1055 Minuten ohne Gegentor - und damit nur noch 88 Minuten vom Rekord der Torwartlegende Dino Zoff zwischen 1972 und 1974 entfernt. Der Waliser Ethan Ampadu erhielt wegen groben Foulspiels (55.) die Rote Karte.
Türkei endgültig den Turnier-K.o. versetzt.
Der frühere Münchner besiegte mit den Eidgenossen die von rund 20000 Fans frenetisch angefeuerten Türken in Baku verdient mit 3:1 (2:0).
Der Ex-Frankfurter Haris Seferovic brachte die stark verbesserte Schweiz in der 6. Minute in Führung, ehe Shaqiri (26./68.) zweimal sehenswert traf. Irfan Can Kahveci (62.) gelang zwar das erste Tor für die Türkei bei dieser EM, konnte das blamable Aus des Halbfinalisten von 2008 als punktloser Gruppenletzter aber nicht verhindern. Die Schweizer haben vier Punkte auf dem Konto und können noch als einer der vier besten Gruppendritten weiterkommen.