Chemnitzer Morgenpost

EHV-Weihnachts­mann kommt mitten im Juni

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AUE - Die Temperatur­en in Dessau in der Halle kratzten am Sonntag die 40-Grad-Marke. Der EHV biss sich durch die Hitze, blieb auch im neunten Spiel ungeschlag­en, siegte 25:24 und ist nun fast schon sicher Fünfter in dieser Saison. Und was macht Rüdiger Jurke danach? Er gibt auf der Heimfahrt den Weihnachts­mann.

Ja, richtig gehört. Der Weihnachts­mann kam in der größten Hitze und packte seine Geschenke aus. Die Rute gab es bei der aus Auer Sicht einfach nur tollen Punkteanza­hl logischerw­eise nicht. „Wir machen das Ding mit dem Weihnachts­mann sonst natürlich immer im Dezember. Aber das ging diesmal aufgrund der schweren Erkrankung von Stephan Swat nicht. Da war keinem nach Gaudi zumute“, so Jurke. „Ich habe dann gesagt, wir machen das nach der letzten Auswärtsfa­hrt, wenn es dann passen sollte.“

Es hat gepasst. Aue hat den Klassenerh­alt schon vor Wochen eingetütet, kommt von seiner Wolke 7 gar nicht mehr herunter. Und das Wichtigste von allem: Swat war am Sonntag dabei. Er saß mit im Bus. „Besser geht es nicht“, freut sich der Manager.

Besser geht es vor allem auch sportlich nicht. Sollte Aue auch noch am Sonntag zum Saisonabsc­hluss gegen Wilhelmsha­ven punkten, wären 40 Zähler erreicht. Keiner, aber auch wirklich keiner hätte das für möglich gehalten. „Ich mache das jetzt 30 Jahre. Das ist irre. Neun Spiele ungeschlag­en, das gab es noch nie. Und deshalb haben wir auch richtig die Sau herausgela­ssen“, sagt der Mann im roten Kittel. nahro

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Es läuft beim EHV. Da spielt Manager Rüdiger Jurke (r.), der hier Co-Trainer Kirsten Weber umarmt, auch im heißen Juni gern mal den Weihnachts­mann.
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