ROTER RABE
Dresden im Spätsommer 1951: Während Ehefrau Karin Sohn Erwin im Westen besucht, kriegt es Oberkommissar Max Heller mit undurchsichtigen Todesfällen zu tun. Sohn Klaus ist jetzt beim Ministerium für Staatssicherheit.
Was bisher geschah: Das MfS hat einige Zeugen Jehovas verhaftet. Vorwurf: Spionage. Machol und Weichert werden tot in ihren Zellen gefunden. Eine Nachbarin, die alte Frau Girtlitz, wird Opfer einer Gasexplosion. Vom sowjetischen Geheimdienstoffizier Alexej Saizev erfährt Heller vom Schmuggel mit uranhaltigem Erz. Auch gäbe es einen US-Spion in Dresden, Rabe genannt. Im Haus von Gefängniswärter Walter Rehm wird Gestein gefunden. Geologe Berenbom, der es untersuchen soll, wird überfahren von einem schwarzen Opel, wie Saizev ihn fährt. In der Nachbarschaft stirbt ein Ehepaar, bei einer Explosion kommen drei Männer ums Leben. Salbach fällt eine Häufung von Annoncen mit „Z“-Worten in Zeitungen auf. Unterlagen aus dem Grundbuchamt beweisen, dass Walter Rehm das Haus der Zeugen Jehovas besaß und es an Eugen Girtlitz, den Großvater von Hannah und Paul, verschenkte. Der finale Annoncen-Code lautet „Zündung!“- wurde etwa eine Atombombe gebaut? Heller entdeckt: Walter Rehm ist eigentlich ein anderer: Ulrich Quaiser. Nach seiner Enttarnung vergiftet er sich. Saizev stoppt die Ermittler; sie stünden ihm im Weg, den Amerikaner zu schnappen. Er nimmt Oldenbusch als Geisel, lässt ihn aber wieder frei. Beim Versuch Hellers und Salbachs, in Saizevs Wohnung einzudringen, detoniert ein Sprengsatz. Kurz darauf gerät Fräulein Hermann in Verdacht, der Rabe zu sein. Sie wird verhaftet, verrät aber nichts. Dann wird eine weitere Leiche gefunden - ist es die von Kassner, dem verschwundenen Mitarbeiter des Grundbuchamtes?