Wie gefährlich kann uns die Mutante werden?
„Nur doppelt geimpft schützt gegen Delta“
Delta-Variante des Coronavirus asch aus: Gesundheitsminister 41, CDU) rechnet damit, dass em Monat 70 bis 80 Prozent der -Infektionen darauf zurückgehen den. Das Robert-Koch-Institut KI) geht davon aus, dass die zurst in Indien entdeckte Mutante aktuell „mindestens die Hälfte aller Neuinfektionen ausmacht“.
Der Anteil von Delta an einer Stichprobe aus dem Zeitraum 14. bis 20. Juni wird in dem RKI-Bericht mit etwa 37 Prozent beziffert. Das ist mehr als doppelt so viel wie in der Woche zuvor, als es noch 17 Prozent waren. Allerdings kann der prozentuale Anteil noch so hoch sein, wenn die totalen Infektionszahlen niedrig bleiben.
Spahn betonte, nur eine vollständige Impfung schütze vor Delta. Bislang haben in Deutschland 55 Prozent eine Erstimpfung erhalten, doppelt geimpft sind 37,3
Prozent.
Die Variante sei laut Gesundheitsminister ansteckender als andere Virusvarianten und habe auch in Ländern mit hohen Impfquoten wie Großbritannien die Zahl der Infektionen stark steigen lassen. Dass dort bis zu 60 000 Menschen bei den Spielen der Fußball-Europameisterschaft ins Stadion dürften, sei „absolut verantwortungslos“, sagte Bundesinnenminister Horst Seehofer (71, CSU). Andreas Gassen (58), Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, hat indes vor Panikmache gewarnt: „Ich halte die Debatte derzeit für in Teilen fast schon hysterisch.“Es sei unverantwortlich, immer wieder mit Endzeitszenarien zu operieren. Delta werde schon Mitte Juli die dominante Variante werden, „aber deshalb müssen wir nicht in Panik verfallen. Delta ist ansteckender, aber nach heutigen Erkenntnissen wohl nicht wesentlich gefährlicher als die bisherigen Varianten“. Auch wenn die Infektionszahlen wieder hochgehen sollten, „gibt es bisher keine fundierten Hinweise darauf, dass dadurch auch der Anteil der schweren Erkrankungen wieder steigt, zumal Geimpfte zuverlässig geschützt sind“.