Hugh! Karl-May-Festtage steigen an fünf Standorten
DRESDEN/RADEBEUL - Nach dem coronabedingten Ausfall der Karl-May-Festtage im letzten Jahr wollte die Stadt Radebeul nicht erneut auf das Spektakel verzichten. Darum verlassen die Macher nun gewohnte Pfade, schicken die Besucher am Fest-Wochenende (10. und 11. Juli) raus in die Weiten Radebeuls.
Statt zu einem zentralen Standort begeben sich die Gäste (2019 kamen rund 30 000) in urbane Gefilde. „An fünf Standorten in der Lößnitzstadt begegnen ihnen rauflustige Ganoven, orientalische Tänzer und Karl May höchstpersönlich, der von seinen abenteuerlichen Reisen berichtet“, sagt der künstlerische Leiter Helmut Raeder (65). „Alles ist an der frischen Luft und verteilt sich weiträumig.“
Auf dem Gelände des Karl May Museums (und gegenüber am Karl May Hain) geht es lebhaft zu. Tänze, Gesänge und Erzählungen geben Einblicke in die indigene Kultur. Dazu gibt es Westernschießen und ein Karl-May-Puppenspiel.
Kleine Entdecker können ihre Abenteuerlust am Lößnitzgrund stillen. Im „Lößnitz-River“können sie nach Gold schürfen und sich an Seilen durch urige Wälder hangeln. Für Erkundungen stehen Esel bereit. Weitere Stationen sind am Kultur-Bahnhof und den Streuobstwiesen am Elberadweg in Altkötzschenbroda.
Die Anreise mit S-Bahn (Linie 1), Straßenbahn (4) oder Bus (475) wird wegen begrenzter Parkplätze empfohlen. Der Eintritt ist in diesem Jahr frei! tyx