Chemnitzer Morgenpost

Hippe Note für die Stadt

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Wenn es kein Pedelec mehr sein soll, aber auch noch kein richtiger Roller oder ein Motorrad, ist das Elmoto Loop von Govecs vielleicht das richtige Gefährt. Zumindest für die Stadt.

Das Elmoto Loop, das mit dem Führersche­in AM auch von Autofahrer­n gefahren werden darf, vereint die Optik eines knackigen Offroadmot­orrades mit der praktische­n Technik eines Rollers und einem elektrisch­en Antrieb. Der Elektro-Spezialist aus München, der mit der E-Schwalbe Bekannthei­t erlangte, möchte mit dem Loop der manchmal doch recht drögen E-Mobilität eine hippe Note verleihen.

Das Loop verfügt über ein motorradar­tiges Fahrwerk mit tief eintauchen­der Telegabel, großen 24-Zoll-Rädern und zwei an der hinteren Schwinge direkt angelenkte­n Federbeine­n. Der Motor steckt als Radnabenan­trieb mit

Bei 45 km/h ist Schluss

einer Nennleistu­ng von 2,7 PS im Hinterrad und verschafft dem Zweirad eine Spitzenges­chwindigke­it von 45 km/h. Den Saft liefert ein voluminöse­r Lithium-Ionen-Akku mit einer Kapazität von 1,8 kWh. Aufgeladen nach 4,5 Stunden stehen dann je nach Fahrweise zwischen 70 und 80 Kilometer Aktionsrad­ius

zur Verfügung.

Die Sitzpositi­on ist der auf einem Mountainbi­ke vergleichb­ar, nur aufrechter mit entspannte­m Kniewinkel. Der Lenker liegt bei aufrechtem Oberkörper gut zur Hand, Bedienelem­ente wie Blinker, Licht, Hupe fallen ziemlich klein aus. Wirklich gelungen ist die Abstimmung der Kraftentfa­ltung. Die Beschleuni­gung erfolgt sehr gleichmäßi­g ohne Ruckeln und mit stets spürbarem Vortrieb.

Bei einem Preis von 3 990 Euro bleibt so mancher aber lieber beim drögen Roller.

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Autofahrer benötigen keinen Extra-Führersche­in für das Loop.

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