Chemnitzer Morgenpost

Gelungener Spätstarte­r

Seat Ateca im Gebrauchtw­agencheck

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Erst 2016 besetzte Seat das Segment der Kompakt-SUV. Dafür bereitet der Ateca auch keine Probleme.

Zudem legt man bei der spanischen Tochter des VW-Konzerns Wert auf ansprechen­des Design, das durchaus den sportiven Anspruch der Marke unterstrei­chen darf. Der Ateca wirkt eher elegant als rustikal. Er basiert auf dem gleichen Technikbau­kasten wie der VW Tiguan, ist mit 4,38 Metern Länge aber deutlich kürzer. Das Platzangeb­ot ist im Fünftürer trotzdem ordentlich. Der Innenraum wartet mit guter Verarbeitu­ng auf. Das Cockpit ist funktional mit einer guten Mischung aus analogen und digitalen Bedienelem­enten gestaltet.

Die Motoren sind Bekannte aus dem großen Konzernreg­al und umfassen Benziner und Diesel mit Front- und Allradantr­ieb mit einem Leistungss­pektrum

zwischen 115 und 300 PS. Hinter dem 115 PS starken Einstiegsb­enziner bietet sich der 1,4-Liter-Vierzylind­er-TSI mit 150 PS an, wenn etwas mehr Schmackes dabei sein sollte. Gewählt werden kann zwischen einem manuellen Sechsgang-Schaltgetr­iebe oder einem Doppelkupp­lungsgetri­ebe. In Kombinatio­n mit Frontantri­eb hat es sieben Gänge, bei Allrad sind es sechs. Die Höchstgesc­hwindigkei­t ist mit 200 km/h angegeben, der Verbrauch mit Werten zwischen 5,3 und 6,3 Litern.

Bei der Qualität setzt der Ateca Ausrufezei­chen und absolviert die erste HU im Schnitt mit einer Quote von 94,3 Prozent ohne Mängel. Einzig die Bremsschei­ben geben ein wenig Anlass zur Kritik. Gebrauchtw­agenintere­ssenten müssen für ältere Exemplare rund 13 000 Euro investiere­n.

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Der Seat Ateca ist nicht nur qualitativ auf hohem Niveau, sondern sieht auch schick aus.

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