Hier lächeln sie die Eiszeit weg
Die Enthüllung der Statue zu Ehren Prinzessin Dianas (†36) war gestern Nebensache. Denn alle Augen waren auf ihre Söhne, Prinz William (39) und Prinz Harry (36), gerichtet. Trotz aller Differenzen gedachten die entzweiten Brüder - im Schmerz vereint - ihrer 1997 verunglückten Mutter.
Die private Zeremonie im Garten des Kensington-Palastes war das erste öffentliche Aufeinandertreffen der beiden seit der Trauerfeier für ihren Großvater, Prinz Philip (†99), im April. Für die Enthüllung war Harry vergangene Woche aus den USA nach London gereist - ohne seine Frau Meghan (39), die mit den Kindern zu Hause in Kalifornien blieb. Auch Queen Elizabeth II. (95), Prinz Charles (72) und Williams Ehefrau Kate (39) waren bei der Zeremonie nicht mit dabei.
Kurz nach 15 Uhr deutscher Zeit war es dann so weit: Die seit Monaten zerstrittenen Prinzen kamen Seite an Seite und scheinbar entspannt plaudernd zur feierlichen Einweihung der Diana-Statue im „Sunken Garden“(dt.: Versunkener Garten). Überraschend gut gelaunt schlenderten William und Harry zu den wenigen geladenen Gästen. Darunter waren Dianas Schwestern Jane Fellowes (64) und Sarah McCorquodale (66) sowie ihr Bruder Charles Spencer (57). Nach einem kurzen Plausch mit Bildhauer Ian Rank-Broadley
(69) war es dann an der Zeit, die Diana-Statue zu enthüllen. Vorfreudig lächelnd, unbeschwert und gelöst zogen Dianas Söhne gemeinsam das grüne
Tuch von der Bronze-Skulptur. Als hätten sie für einen kurzen Moment all ihren Zwist vergessen - zu Ehren und in Liebe zu ihrer Mutter.
Später erklärten William und Harry in einem gemeinsamen Statement: „Jeden Tag wünschen wir uns, dass sie noch bei uns wäre, und unsere Hoffnung ist, dass diese Statue für immer als Symbol ihres Lebens und ihres Erbes angesehen wird.“