Chemnitzer Morgenpost

Verkaufsof­fene Sonntage erst im Advent geplant

Wo bleibt die Hilfe für Händler?

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Ausbleiben­de Kundschaft macht den Händlern der Innenstadt zu schaffen. Die Stadt hat ein Konzept mit Sofortmaßn­ahmen angekündig­t, um gegenzuste­uern. Zusätzlich­e Sonntagsöf­fnungen, beispielsw­eise im Zusammenha­ng mit dem „CulturSomm­er“gehören offenbar nicht dazu. Bürgermeis­ter Miko Runkel (60, parteilos) plant dieses Jahr nur zwei verkaufsof­fenen Sonntage im Advent.

Läden der Innenstadt sollen dieses Jahr am 28. November und am 12. Dezember öffnen dürfen. Im Vorfeld wurden Einkaufsze­ntren und Kaufhäuser um Vorschläge zur Sonntagsöf­fnung gebeten. „Nach entspreche­nder Sichtung wurde festgelegt, ausschließ­lich Adventsson­ntage aus Anlass des Chemnitzer Weihnachts­marktes zu berücksich­tigen“, heißt es im Beschlussv­orschlag für den Stadtrat.

Der Handelsver­band ist damit nicht zufrieden. Hauptgesch­äftsführer René Glaser (45): „Es sollte möglich sein, weitere, a Sonntage in diesem Jahr unbü zu öffnen. Der stationäre Einzelh in der Corona-Pandemie einen g lidarische­n Beitrag für die Allg geleistet und verdient nach der faire Chance.“

Im Jahr 2019 hatte die G schaft Sonntagsöf­fnungen pe Gerichtsen­tscheid gekippt. Dieses Jahr signalisie­rt ver. di-Gewerkscha­fterin Andrea

Busch (56) zumindest teilweise Gesprächsb­ereitschaf­t: „Auch ich sorge mich um die Innenstadt. Es kommt darauf an, welche Ideen es für eine wirksame Belebung gibt. Ich habe nächste Woche dazu einen Termin beim Oberbürger­meister, danach kann man darüber sprechen.“

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Könnten verkaufsof­fene Sonntage mehr Kunden in die Innenstadt locken? Geplant sind bisher nur zwei im Advent.
Handelsver­band-Chef Rene Glaser (45)
ver.di-Gewerkscha­fterin Andrea Busch (56) Könnten verkaufsof­fene Sonntage mehr Kunden in die Innenstadt locken? Geplant sind bisher nur zwei im Advent. Handelsver­band-Chef Rene Glaser (45)

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