ErzgebirgsKliniken fusionieren
ANNABERG-BUCHHOLZ - Vier Krankenhäuser des Erzgebirges werden künftig unter dem Dach einer neuen Krankenhausgesellschaft betrieben. Der Kreistag des Erzgebirgskreises beschloss gestern die Fusion zur Erzgebirgsklinikum gGmbH.
Während die Geschäftsführung der Krankenhausgesellschaften von der Sicherstellung der wohnortnahen stationären Versorgung „zu wirtschaftlich tragfähigen Bedingungen“spricht, fürchten die 2400 betroffenen Mitarbeiter der Kliniken in Annaberg-Buchholz, Zschopau und Olbernhau sowie des Kreiskrankenhauses Stollberg langfristig Nachteile bei der Lohnentwicklung.
Geschäftsführer Marcel Koch verspricht: „Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die unmittelbar am Patienten arbeiten, sollen angelehnt an den öffentlichen Dienst entlohnt werden.“Nichtmedizinische Bereiche stehen jedoch vor der Ausgliederung ohne Tarifvertrag.