Zwei Erzgebirger musizieren
HAINICHEN - Peter Kreißl (57) von De Hutzenbossen geht es gesundheitlich wieder bestens. „Wir Hutzenbossen können gar nicht klagen, die Veranstaltungen sind wieder sehr gut angelaufen“, so Peter: „Vor allem sind das Auftritte in Pflegeheimen und die Balkonkonzerte.“
Erfreulich, dass die Musikanten richtig gut zu tun haben. Jetzt als Trio - mit Jonas Tiede (21) als Bereicherung, der nicht nur gut singt, sondern auch Akkordeon, Gitarre und Trompete spielt - gibt das musikalisch noch einen echten Kick. „Es ist noch uriger geworden, weil wir jetzt ohne Keyboard-Sounds spielen können“, meint Andreas Tiede (50).
Dr Hutzen-Peter bestreitet aber nicht nur Auftritte zusammen mit seinem Partner Andreas, sondern er wandelt auch zuweilen auf Solo-Pfaden. Erst vor einigen Tagen stand der vielseitige Musikant zusammen mit Thomas „Rups“Unger (59) in der Kirche zu Hainichen vor dem Altar. Wie
war denn das möglich? „Wir haben schon mehrfach zusammen musiziert, bei den verschiedensten Anlässen“, erzählt Peter: „Ich hatte eine Anfrage vom Pfarrer in Hainichen und ich habe den Vorschlag unterbreitet, dass wir mal zusammen was machen, dr Rups un dr Hutzen-Peter. In einer Kirche zu singen, ist aber was völlig anderes, als mit Stimmungsband aufzutreten. „Natürlich haben wir dort meist christliche Lieder und Musikstücke präsentiert“, erklärt der Musikant.
Das heißt aber nicht, dass De Hutzenbossen auseinander gehen. „Mir Hutzenbossen bleibn als echtes Trio beisamme“, ruft uns Andreas gutgelaunt zu.