Tote und Festnahmen nach Präsidentenmord in Haiti
PORT-AU-PRINCE Nach der Ermordung des haitianischen Präsidenten Jovenel Moïse (†53) sind nach Angaben der Polizei vier mutmaßliche Täter getötet, zwei weitere festgenommen worden.
Die Attentäter waren vor wenigen Tagen in die Residenz des 53-Jährigen in einem Vorort der Hauptstadt Port-au-Prince eingedrungen und hatten ihn erschossen (MOPO berichtete). Seine Ehefrau Martine (47) wurde verletzt und zur Behandlung nach Miami im US-Bundesstaat Florida gebracht.
Die Angreifer seien nach ersten Erkenntnissen Ausländer gewesen, die sich als Angehörige der US-Anti-Drogenbehörde DEA ausgegeben hätten. Nach Angaben der haitianische Botschaft in Washington handelte es sich um einen koordinierten Angriff durch eine gut ausgebildete und schwer bewaffnete Gruppe.