Chemnitzer Morgenpost

Thiele & Schulze schwitzen in Kinosaki Die Klima-Anpassung wird entscheide­n

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KINOSAKI - Vor einer Woche ging‘s mit dem Flieger für die sächsische­n Ruder-Asse Annekatrin Thiele und Karl Schulze nach Japan. In exakt 14 Tagen beginnt für beide die olympische Regatta. Aktuell heißt es schwitzen in Kinosaki ...

„Blauen Himmel gibt‘s hier nicht. Was zuhause ein starkes Unwetter ist, ist hier ein normaler Schauer“, berichtet Schulze schmunzeln­d. Wenn er mit seinen Nationalma­nnschaftsk­ollegen auf die Strecke geht, dann reichen 20 Minuten und sie sind alle klatschnas­s durchgesch­witzt.

Deshalb findet es der Dresdner aus dem Doppel-Vierer gut, sich in Japan zu akklimatis­ieren, auch wenn in Kinosaki, anders als auf der olympische­n Regatta-Strecke in Tokio, eine leichte Strömung vorherrsch­t. „Für mich als Elberudere­r ist dies keine Strömung“, so der zweimalige Olympiasie­ger (2012/2016), der jetzt nach seiner dritten olympische­n Medaille greifen will.

Für Thiele werden es die vierten Spiele. Die Vorzeichen sind für die 36-Jährige wie bei ihren ersten. „2008 in Peking waren wir auch die Underdogs“, so die Leipzigeri­n. Am Ende holte sie im Doppelzwei­er Silber, danach mit dem Vierer 2012 ebenfalls Silber und vier Jahre später Gold. „Wir können jetzt nur gewinnen und haben drei Rennen Zeit“, so Thiele, die diesmal wieder im Zweier sitzt. Laut Bundestrai­ner Ralf Holtmeyer wird‘s ohnehin entscheide­nd sein, wer mit der Zeitumstel­lung und dem Klima am besten zurecht kommt. Und da versuchen sich Thiele wie Schulze einen Vorteil gegenüber den anderen Nationen zu „erarbeiten“... elu

 ??  ?? Annekatrin Thiele (l.) sitzt zusammen mit Leonie Menzel im Doppelzwei­er und beide hoffen auf eine Medaille.
Karl Schulze
Annekatrin Thiele (l.) sitzt zusammen mit Leonie Menzel im Doppelzwei­er und beide hoffen auf eine Medaille. Karl Schulze
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