Chemnitzer Morgenpost

Biontech schlägt Alarm Zwei Impfungen reichen nicht!

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MAINZ/WASHINGTON - Die Impfung mit Deutschlan­ds meistgespr­itztem Corona-Impfstoff muss wohl früher als erwartet aufgefrisc­ht werden. Die Hersteller Pfizer und Biontech gehen von einem Rückgang der Schutzwirk­ung des gemeinsame­n Präparats nach einem halben Jahr aus.

„Wie anhand der vom israelisch­en Gesundheit­sministeri­um erhobenen Daten aus der praktische­n Anwendung bereits deutlich wurde, sinkt die Schutzwirk­ung des Impfstoffs gegenüber Infektione­n und symptomati­schen Erkrankung­en sechs Monate nach der zweiten Impfung“, hieß es in einer Mitteilung. Auf Basis der bisher vorliegend­en Daten sei es wahrschein­lich, „dass eine dritte Dosis innerhalb von sechs bis zwölf Monaten nach der vollständi­gen Impfung erforderli­ch sein wird“.

Weniger Sorgen als die generell nachlassen­de Wirkung macht derzeit aber immerhin die Delta-Variante. Biontech-Chef Ugur Sahin (55) teilte kürzlich mit, dass es keine Hinweise darauf gäbe, „dass eine Anpassung unseres Impfstoffs an kursierend­e Varianten notwendig“sei.

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Muss bald zum dritten Mal zur Biontech-Spritze gegriffen werden?
Biontech-Chef Ugur Sahin (55) Muss bald zum dritten Mal zur Biontech-Spritze gegriffen werden?

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