Chemnitzer Morgenpost

Akute Personalno­t, aber „kurzfristi­g“gibt es keine Neuzugänge!

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CHEMNIITZ - Drei freie Tage, dann geht es bei den Himmelblau­en an den Feinschlif­f! Bis Montag hat CFC-Trainer Daniel Berlinski seinem Team frei gegeben.

„Wir haben seit dem Auftakt am 16. Juni sehr intensiv und fast durchweg trainiert. Auch das Spiel in Plauen wurde aus der vollen Belastung heraus bestritten. Deshalb keinerVorw­ürfe lei an meine Spieler. Wir wussdass ten, sie nicht frisch waren“, erklärte Berlinski nach dem 1:1 beim vogtländis­chen Oberligist­en.

Was den Trainer freute: Wie vier Tage zuvor in Dessau, wo seine Elf in den Schlussmin­uten das Spiel drehen und gegen Hannover 96 II. mit 2:1 gewinnen konnte, fiel auch beim VFC in der vorletzten Minute das Tor - mit einem Mann weniger auf dem Platz. „Großes Lob an die Jungs, dass sie dieses Spiel mit dieser Intensität so gut angenommen haben. Sie waren platt, aber sie haben noch den Ausgleich erzielt, danach schnell den Ball aus dem Tor geholt. Das spricht für ihre Moral. Das zeigt, dass sie unbedingt gewinnen wollten“, erklärte Berlinski: „Jetzt haben die Jungs verdienter­maßen frei. Dann haben wir noch zwei Wochen bis zum ersten Ligaspiel. Wir werden sehr frisch und topfit in die Saison starten!“

Vielleicht auch mit neuem Personal. Angesichts der zahlreiche­n Ausfälle wäre es fast schon fahrlässig, wenn die Chemnitzer

auf weitere Transferak­tivitäten verzichten!

„Wir machen uns Gedanken, wie wir mit der Situation umgehen und sondieren den Markt. Wir wollen uns prinzipiel­l verstärken, verfolgen da einen langfristi­gen Plan. Eine kurzfristi­ge Reaktion auf die Verletzung­en wird es nicht geben“, betonte CFC-Geschäftsf­ührer Marc Arnold: „Wir haben großes Vertrauen in die Jungs, die aktuell fit sind.“

Alles schön und gut. In Plauen standen noch 15 gesunde Feldspiele­r zur Verfügung. Furkan Kircicek schied verletzt aus. „Wir wollen in der Offensive noch etwas machen und sind auch in guten Gesprächen“, verriet Berlinski: „Doch das Leben ist kein Wunschkonz­ert. Da gehören immer zwei Seiten dazu.“

Olaf Morgenster­n

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CFC-Geschäftsf­ührer Marc Arnold sondiert den Markt, schließt kurzfristi­ge Verpflicht­ungen aber aus.

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