Fünf Tage Kurzfilme satt
DRESDEN - Corona ließ nichts anderes zu: Wie schon die Berlinale, findet auch das Filmfest Dresden in diesem Jahr als Sommer-Edition statt. Die 33. Ausgabe des Kurzfilmfestivals startet heute mit drei Wettbewerben.
Wer zuletzt durch die Altstadt spazierte, konnte meinen, das Filmfest sei längst im Gange: Seit dem 9. Juli gibt es Kurzfilme beim Open Air auf dem Neumarkt zu sehen, übrigens noch bis morgen. Das ist aber Appetitanreger für das eigentliche Festival, das von heute an bis zum Sonntag 368 Filme aus 64 Ländern zeigt. Was nicht alles ist: In den Rahmenprogrammen werden weitere rund 250 Filme aufgeführt. Zu den Schwerpunkten zählen unter dem Motto „Move to Change“Filme zu Formen des politischen Aktivismus weltweit.
Herz- und Kernstück sind der Internationale, Nationale und Regionale Wettbewerb. Neun Hauptpreise, die „Goldenen Reiter“, sowie sieben Sonderpreise werden vergeben. Interessant: Corona-Themen finden sich in den Beiträgen nicht wieder, auch wenn ein paar entsprechende Filme unter den Einreichungen waren. Künftig dürfte sich das ändern, glauben die Festivalmacher. Auch könnte die Zahl der Bewerbungen durch die diesjährigen Pandemie-Einschränkungen sinken. Für 2021 ist mit 2 700 Einreichungen eine diesbezügliche Delle noch ausgeblieben.
Das aber ist Zukunftsmusik. Zunächst heißt es in Schauburg, PKO, im Thalia und erstmals bei den Filmnächten am Elbufer: fünf Tage Kurzfilme satt. hn