Neuer Bulli im neuen Gewand
Start in der zweiten Jahreshälfte
Der VW Bulli fährt dreigleisig in die Zukunft. Mit dem Multivan feiert nun die Familienauto-Variante des traditionsreichen Busses Premiere. Ab der zweiten Jahreshälfte wird es neben Dieseln und Benzinern erstmals auch einen Plug-in-Hybrid geben.
Der Multivan basiert nun nicht mehr auf einer Nutzfahrzeug-Basis, sondern wird in die bekannte MQB-Plattform eingegliedert. Vorgänger T6.1 bleibt künftig als Alternative für Gewerbekunden und Wohnmobilnutzer im Programm. Flankiert wird das Duo ab 2022 vom elektrischen Lifestyle-Modell ID.Buzz.
Der in zwei Längen erhältliche Bus nimmt vor allem bei der Frontgestaltung Anleihen beim Golf, bleibt bei Silhouette und Proportionen aber der Bulli-Tradition treu. Die neue Technik-Basis ermöglicht auch neue Funktionen wie eine Gestensteuerung für die elektrische Heckklappe sowie für die seitlichen Schiebetüren. Weil die Handbremse genauso fehlt wie der Schaltknauf, ist die zweite Sitzreihe noch leichter zu erreichen. Die Sitze in Reihe drei sind nicht mehr zu einer Bank zusammengefasst, sondern einzeln verschieb- und ausbaubar.
Das Motorenprogramm besteht zunächst aus zwei Benzinern, einem Diesel und einem Plug-in-Hybriden. Standard ist in allen Modellen nun ein Doppelkupplungsgetriebe, das über einen kleinen Schalter am Armaturenbrett bedient wird. Die Preise für den neuen Multivan sind noch nicht bekannt. Sie dürften angesichts der neuen Basis und der üppigeren Ausstattung auf mindestens rund 40 000 Euro steigen.