Chemnitzer Morgenpost

Aue holt zum Auftakt einen Punkt

- MORGENPOST, 26.7.2021

NÜRNBERG - Der FC Erzgebirge Aue feiert zum Start in die 2. Liga einen Achtungser­folg. Beim 1. FC Nürnberg erkämpfen sich die Lila-Weißen vor 11089 Zuschauern ein verdientes 0:0 (0:0).

Coach Aleksey Shpilevski beorderte bei seiner Zweitliga-Premiere mit Dirk Carlson, Anthony Barylla, Nicolas Kühn und Omar Sijaric vier Neuzugänge ins Startaufge­bot. Für die drei letztgenan­nten war es ebenfalls das erste Zweitligas­piel. Florian Ballas (Kniebeschw­erden) fiel kurzfristi­g aus.

Was Shpilevski gegen Nürnberg vorschwebt­e, wurde vom Anstoß weg sofort klar. Dimitrij Nazarov spielte nach hinten, während das Angriffs-Trio Ben Zolinski, Kühn und Sijaric losspurtet­e. Aus der letzten Reihe schlug Carlson langes Holz, um Nürnberg zu überrumpel­n. Es sollte nicht der letzte Versuch bleiben ...

Aus stabiler Deckung suchte Aue schnell den Weg in die Spitze, was die Gastgeber vor eine harte Probe stellte. Das war kein Spektakel, hielt die Veilchen aber auf Augenhöhe. Spielerisc­h war Nürnberg zwar eine ganz andere Hausnummer und besaß mehr Ballbesitz, doch Aue hatte zunächst die besseren Chancen.

Nazarov prüfte Christian Mathenia aus der zweiten Reihe (11.). Ben Zolinski schoss nach Eingabe von Kühn volley neben den langen Pfosten (29.). Sucht der pfeilschne­lle Kühn in der Nachspielz­eit der ersten Halbzeit den direkten Weg zum Tor, wäre es für den Club brenzlig geworden.

Die Gastgeber kamen bis dahin nur einmal gefährlich vors FCE-Tor, als Erik Shuranov durchgebro­chen war und im Eins gegen Eins an Martin Männel scheiterte (33.).

Zur Pause kam der defensiver­e Soufiane Messeguem für den blassen Sijaric und es offenbarte sich, dass es beim FCE auf der Bank fehlt. Shpilevski hatte mit Tom Baumgart nur eine einzige Alternativ­e für den Angriff. FCNCoach Robert Klauß dagegen brachte nach einer Stunde Manuel Schäffler und Robin Hack, was sofort in einem Sturmlauf mündete.

Dennis Borkowski (63.) knallte aus vollem Lauf links vorbei, Schäffler (79.) schob Männel den Ball in die Arme. Aue wackelte in diesen Minuten, doch hielt bis zuletzt stand. Michael Thiele

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Da gab‘s Beifall: Der Defensiv-Plan von FCECoach Aleksey Shpilevski ging auf.
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Helge Leonhardt mit Coach Aleksey
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Der Chef war zufrieden: FCE-Präsident Helge Leonhardt mit Coach Aleksey Shpilevski.
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Kein Vorbeikomm­en: Erik Shuranov (M.) scheitert an Martin Männel.
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Mit geschlosse­nen Augen ein Duell auf Augenhöhe: Erik Shuranov (l.) im Luftkampf mit Aues Dirk Carlson.
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Auch diesen Ball pflückte Martin Männel souverän runter. 1 = sehr gut 2=gut 3 = befriedige­nd 4 = ausreichen­d 5 = mangelhaft 6 = ungenügend
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