„Super-Pferde, Super-Reiter“Unser tolles Trio holt Gold!
TOKIO - Isabell Werth strahlte bereits, bevor das Ergebnis offiziell auf der Anzeigetafel leuchtete. Unsere 52-jährige Rekordreiterin feierte in Tokio mit dem deutschen Dressur-Dreamteam erneut olympisches Gold.
Gemeinsam mit Dorothee Schneider aus Framersheim und Jessica von Bredow-Werndl aus Aubenhausen siegte die Rheinbergerin überlegen und sammelte bereits ihre siebte goldene Medaille bei den Spielen ein. Der Sieg fiel mit 8 178 Punkten vor dem US-Trio (7747) und vor Großbritannien (7723) überaus deutlich aus. „Einfach geil“, rief die deutsche Schlussreiterin von Bredow-Werndl noch vor der Siegerehrung
Fröhlich lächelnd mit Gold in der Hand sagte die 35-Jährige kurz danach über die Plakette: „Ganz schön schwer.“Von Bredow-Werndl erzielte im Special mit ihrer Stute Dalera das beste Ergebnis, knapp vor Werth und Bella Rose, und ist damit auch die Favoritin im heutigen Kür-Einzel.
„Das war ganz, ganz großer Sport“, schwärmte Pferdesport-Equipechef Dennis Peiler. „Alle drei waren in überragender Form, einfach absolute Weltklasse.“Peiler sagte aber auch: „Man darf nicht vergessen, welcher Druck auf ihnen lastete. Die Erwartungshaltung ist ja in der Dressur enorm.“Alles andere als Platz eins wäre in der Tat eine Enttäuschung gewesen.
Auch Schneider schwärmte: „Wir sind ein Super-Team!“Sie lobte zudem: „Super-Pferde, Super-Reiter!“Die StartReiterin, die wegen eines Sturzes im April Olympia beinahe verpasst hätte, zeigte nach einem kleinen Fehler in der Qualifikation im Grand Prix Special einen starken Auftritt. Mit Showtime gelang der 52-Jährigen ein fast fehlerfreier Ritt und die Führung für ihr Team.
Dressur
„Ich bin begeistert“, kommentierte sie ihre Vorstellung. „Ich habe viel riskiert“, gab sie zu. „Ich hatte auch einen Fehler, aber nicht so einen teuren wie im Grand Prix.“Ihren Wallach Showtime lobte sie: „Der wollte gehen, der wollte sich für mich engagieren, der wollte tanzen. Es hat heute Spaß gemacht mit diesem besonderen, wirklich besonderen Pferd.“
Ein noch besseres Ergebnis als Schneider gelang Werth mit ihrer
Stute Bella Rose. „Ich bin total happy über Bella, sie hat eine fantastische Leistung gezeig tierte die
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Dalera scho Jahren bei den USA zum Gold-Team gehört hatte. „Sie war unglaublich reeinfach toll an - und das ist das Allerwichtigste.“