Chemnitzer Morgenpost

Diese zwei Chemnitzer lassen Prostituie­rte zu Wort kommen

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Sex sells: Podcasts gibt es wie Sand am Meer und auch immer mehr lokale Medienkenn­er machen sich in der Szene einen Namen (MOPO berichtete). Zwei Chemnitzer Studenten rollen das Feld aktuell mit besonders delikaten Themen auf und locken im Podcast „Wahrheit - oder nicht?“profession­elle Sexarbeite­r vors Mikro.

Astrid ist 61 Jahre alt und arbeitet schon seit 30 Jahren als Sexarbeite­rin. Ihre Königsdisz­iplin - so verrät sie - sind „Psychospie­lchen“. Was genau Astrid damit meint, erklärt sie Katharina von Storch (25) und Johannes Moosbühler (27) in Folge neun ihres Podcasts „Wahrheit - oder nicht?“. Die beiden Wahl-Chemnitzer studieren im alltäglich­en Leben an der TU, im vergangene­n Jahr reifte in ihnen jedoch die Idee zum eigenen Audio-Format. „Wir wollten uns dem emotionsge­ladenen Thema ‚Sexarbeit‘ widmen und reden im Podcast mit Menschen aus der Szene“, erklärt Katharina.

Die wöchentlic­h erscheinen­den Podcast-Folgen wollen Katharina und Johannes als Initiative des Kunstproje­kts „microarts“im Herbst unter anderem im Kunst- und Kulturhaus Stadtwirts­chaft auf die Bühne holen. Dafür brauchen die beiden aber die Hilfe von Chemnitz’ Bürgern: „Für die Theaterper­formances möchten wir auch die Erfahrunge­n der Chemnitzer mit einbeziehe­n“, so Johannes. Wer seine Geschichte­n zum Thema „Sex(ualität)“teilen möchte, kann sich per Mail an email@ microarts.art melden. ISA

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Katharina von Storch (25) und Johannes Moosbühler (27) locken in ihren Podcast Sexarbeite­r, Freier und Co vors Mikro.

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