CFC ist heiß auf den Hit
FSV-Routinier Könnecke vorm Duell mit Meppen
ZWICKAU - Diese Verletzung kommt zur Unzeit! Mike Könnecke wird das heutige Heimspiel des FSV Zwickau gegen den SV Meppen und damit das Aufeinandertreffen mit seinem Ziehvater aus Auer Zeiten, Gästecoach Rico Schmitt, höchstwahrscheinlich verpassen.
„Mike hat in den vergangenen Tagen nicht alle Trainingseinheiten absolvieren können.
Es ist fraglich, ob er dabei sein kann“, erklärte Trainer Joe Enochs, dem ansonsten bis auf Abwehrchef Davy Frick alle Spieler zur Verfügung tehen.
„Ich habe seit einigen Tagen Schmeren in der Kniekehle“, verriet Könnecke, der vor zehn Jahren vom VfL Wolfsburg II. in den Fußball-Osten wechselte und heute sagt: „Ich habe alles richtig gemacht!“
Was nicht zuletzt an Rico Schmitt liegt. Der damalige Cheftrainer des FC Erzgebirge holte Könnecke im Sommer 2011 nach Aue. Den Trainerstuhl musste Schmitt bei den Veilchen im Februar 2012 räumen. Der Kontakt zwischen ihm und Könnecke riss nie ab.
„Ich habe ihm sehr viel zu verdanken. Er hat mir das Vertrauen geschenkt und mir den Weg in den Profifußball geebnet“, erinnert sich Könnecke. 73 Zweit- und 25 Drittligaspiele bestritt er für den FCE.
Im Lößnitztal fand er nicht nur sein sportliches, sondern auch sein privates Glück. Hier lernte er Elisa, die Tochter von FCE-Pressesprecher Peter Höhne, kennen. Beide sind längst verheiratet. Inzwischen wohnt Könnec mit seiner Frau und der siebenjährigen Tochter Mir in Zwickau.
Nach fünf Jahre im Erzgebirge schlo sich Könnecke im So mer 2016 dem FSV für den er 134 Mal in
Liga auflief. Sollte aus dem 135. Einsatz heute nichts werden, drückt Könnecke von der Tribüne aus die Daumen.
„Wir treffen auf einen robusten und spielstarken Gegr. Die Meppener haben im FB-Pokal gen Hertha
SC gezeigt, as sie drauf ben“, rechnet er einer ganz harten Könneckes Rezept für drei Punkte klingt einfach: „Wir müssen Meppen vom eigenen Tor weghalten und unsere Chancen nutzen.“Olaf Morgenstern