Nurmit ExpertenBlick
Citroën C4 (2. Generation) im Gebrauchtwagencheck
Beim Citroën C4 der zweiten Generation hatten sich die Macher schwer ins Zeug gelegt. Für den Kauf eines gebrauchten Exemplars spricht daher einiges, aber es gibt durchaus Kritikpunkte.
Die zweite Auflage des Kompaktmodells ist im Vergleich zur ersten Generation um fünf Zentimeter auf eine Länge von 4,33 Metern gewachsen und gehört damit zu den Großen im Segment. Die zusätzlichen
Zentimeter kommen Passagieren und Gepäck zugute. Bei der Gestaltung lag der Fokus auf Sachlichkeit und einen soliden verarbeiteten Innenraum. Anders als das Vorgängermodell gibt es die zweite Generation ausschließlich als fünftüriges Steilheck.
Zum Marktstart standen drei Benziner und drei Diesel zur Wahl. Dabei empfiehlt sich der nach dem Facelift 2015 auf den Markt gekommene 1,2-Liter-Dreizylinder-Turbo, der in zwei Ausbaustufen mit 110 PS und 130 PS verfügbar war. In der Spitzenversion stehen 230 Nm zum Abruf bereit, der Durchschnittsverbrauch liegt bei 4,8 Litern. Für Sicherheit sorgen ESP und sechs Airbags, moderne Assistenten gibt es jedoch nur für die höheren Ausstattungs-Level.
Der C4 der zweiten Generation
schneidet bei der HU besser ab als die erste Auflage, richtig überzeugen kann der Kompakte die TÜV-Prüfer trotzdem nicht. Vor dem Kauf sollte deshalb ein Experte sein fachliches Auge kreisen lassen, besonders bei den ab 3 000 Euro startenden älteren Modellen.