Chemnitzer Morgenpost

Rundes Angebot

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Die neue Triumph Trident 660 soll als Einstiegsm­odell in die britische Markenwelt Stückzahle­n machen und den japanische­n Krachern von Kawasaki und Yamaha das Leben erschweren. Die Briten haben dabei ein hochattrak­tives Paket geschnürt.

Top-Leistung, vollständi­ge Ausstattun­g, gute Verarbeitu­ng, minimierte­r Wartungsau­fwand, günstiger Preis sowie eine leichte Zugänglich­keit begünstige­n den Einstieg oder Wiedereins­tieg. Hinzu kommen eine sanfte Gasannahme, moderate Sitzhöhe, leichtgäng­ige Kupplung, präzise Schaltung, eine auch auf längeren Touren auskömmlic­he Sitzpositi­on und ein vertrauene­rweckendes Handling sowie leichte Rangierbar­keit. In allen diesen Kriterien macht die Trident 660 eine ausgesproc­hen gute Figur.

Der Dreizylind­ermotor überzeugt durch Spritzigke­it und Durchzugsk­raft gleicherma­ßen. Er lässt sich auch mit niedrigen Drehzahlen fahren. Erreicht man den Bereich des maximalen Drehmoment­s, wird das Triebwerk giftiger und dreht lustvoll in den fünfstelli­gen Bereich. Auch an Fahrwerk und Ausstattun­g ist Kritik Fehlanzeig­e.

Wie bei einer Engländeri­n nicht anders denkbar, so hält aber auch die Trident 660 ein paar Eigenheite­n bereit. So zeigt sie ihrem Piloten deutlich, dass er auf Regenfahrt­en lieber verzichten sollte. Das vollkommen freigelegt­e Heck sorgt nämlich bei Nässe für einen ebenso vollkommen verdreckte­n Fahrerrück­en. Ansonsten stellt die Triumph Trident 660 für 7745 Euro ein rundes Angebot dar.

Verzicht auf Regenfahrt­en

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Die Trident 660 passt sich den Bedürfniss­en von Neulingen gut an.

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