Rückkehr nach Darmstadt Stark: „Besonderes Spiel“
DRESDEN - Papa Jürgen war bei den Bambinis der erste Coach von Yannick Stark. Er ist eingefleischter Fan der Darmstädter Lilien - wie es sich halt für einen Fußballverrückten aus der Stadt in Hessen gehört. Dennoch wird er morgen den Dynamos die Daumen drücken - und damit auch seinem Sohn.
Für den Dresdner Vize-Kapitän ist der Auftritt morgen am Böllenfalltor eine Rückkehr in seine Heimat. Er ist in Darmstadt geboren, aufgewachsen und hat die Lilie ins Herz eingepflanzt bekommen. „Da kann ich natürlich nicht sagen, dass es für mich ein Spiel wie jedes andere ist“, so der 30-Jährige. Als SV-Profi bestritt er 111 Spiele, stieg 2015 mit Darmstadt in die Bundesliga auf, erzielte elf Tore.
Stark hofft auf einen positiven Empfang der Fans, er ist ja dort auch nicht im Zorn weg. Sein Vertrag wurde im Frühjahr 2020 nicht verlängert, er ging nach Dresden. „Ich konnte mich auch gar nicht von den Anhängern verabschieden. Damals waren ja die Geisterspiele. Das wird schon besonders. Aber in erster Linie steht das Spiel im Vordergrund, darauf werde ich mich voll konzentrieren. Wir wollen sportlich alles geben“, sagt er. Zumindest mit einen Punkt soll die Bilanz von zuletzt zwei Niederlagen am Stück aufgebessert werden.
Seine Elter werden als altein gesessene Darm städter ihrem Jungen die Dau men drücken, vo allem Vater Jür gen. „Er ist ja i allerster Linie de größte Fan von mir. Das hoffe ich zumindest“lacht Stark: „Als ich noch beim SV gespielt habe war das ja gut kombinierbar für ihn. Aber mittlerweile ist er auch sehr begeistert von Dresden.“Seine Eltern kommen sooft es geht in die sächsische Landeshauptstadt. In dieser Saison haben sie mit den Partien gegen Paderborn im Pokal und Hannover zwei siegreiche Spiele ihres Sprösslings gesehen. „Sie haben die Stimmung genossen. Dynamo hat zwei Fans dazugewonnen. Auch am Sonntag. Ich gehe stark davon aus, dass sie Schwarz-Gelb tragen werden“, soStark.Dawäre es doch opimal, wenn sie einen Sieg von Dresden vor der eigenen Haustür sehen könnten. Der gelang nämch bei den drei Auftritten der GD in Hessen och nicht. 3:3, :2 und 0:0 hieß s bisher - Stark tand jedes Mal uf der anderen eite. Thomas Nahrendorf