Erste Pilzsammler haben sich vergiftet
Millionen-Spritze
DRESDEN - Ab in die Pilze! Das feuchte Wetter in den vergangenen Wochen hat die Pilze in den Wäldern zum Sprießen gebracht. Doch Vorsicht: Es gibt bereits erste Vergiftungen!
Maronen, Birken- und Steinpilze sind zuletzt reichlich gewachsen. Ehrenamtliche Pilzberater haben daher aktuell viel zu tun, um für Laien genießbare von giftigen Pilzen zu unterscheiden. „Die Beratungen sind gut angelaufen“, sagt Pilzberaterin Heike Bunk (55), die in Leipzig im Einsatz ist.
Die meisten Pilzberater haben eine zweijährige Ausbildung absolviert, in der sie sich mit Gattungslehre, Ökologie und den Pilzgiften beschäftigen. Sammler sollten sich bei Zweifeln lieber vor ihrer Mahlzeit an die Berater wenden, mahnt etwa der Landkreis Leipzig. Ein Sprecher: „In Sachsen gib es auch in diesem Jahr bereits wieder einige Pilzvergiftungen, die aus mangelhaften Kenntnissen der Pilzarten resultieren.“