Halbfinale gegen Saarland Hurricanes
DRESDEN - Gestern verfolgten die Dresden Monarchs gespannt das GFL-Viertelfinale zwischen den Saarland Hurricanes und den Cologne Crocodiles. Als der 35:16-Sieg der Saarbrücker und damit der Halbfinal-Kontrahent der Königlichen feststand, lächelte Coach Ulrich Däuber kurz.
„Mir war egal, auf wen wir treffen. Ich bin überzeugt, dass wir den Sprung in den German Bowl schaffen“, weiß Däuber um die Stärke seines
Teams, das im Finale entweder auf die Schwäbisch Hall Unicorns oder die Potsdam Royals treffen würde.
Gelächelt hatte Däuber schon während des Spiels gegen die Allgäu Comets. Klar, der Coach hatte beim 50:13 keinen Grund, sich Sorgen zu machen.
In einer starken Mannschaft fielen zwei Akteure noch besonders auf. Runningback Whaley, der bei seinem ersten Touchdown die Gegner reihenweise austanzte, sich beim zweiten unaufhaltsam durch die Comets-Defense wühlte, bis er die Endzone erreicht hatte. „Dank dieser Qualitäten haben wir Devwah geholt. Er macht das gut“, lobte Däuber.
Und dann ist da noch
Florian Finke. Dass der Publikumsliebling die Zusatzkicks versenkt, ist schon fast eine Selbstverständlichkeit. Aber zwei Fieldgoals aus 46 bzw. sogar 47 Yards Entfernung gelingen auch Finke selten. „In den Momenten, als der Ball den Fuß verlassen hat, wusste ich, dass er durch die Stangen fliegt“, freute sich Finke.
Ein Rekord sind die 47 Yards für ihn aber nicht. „2018 habe ich mal aus 49 Yards getroffen“, wusste „Flori“sofort. HB