Immer mehr Flüchtlinge über Belarus nach Sachsen
GÖRLITZ - Die Fluchtroute über Belarus durch die Lausitz scheint sich etabliert zu haben: Allein die Bundespolizei in Ludwigsdorf griff in den vergangenen Tagen 32 Einwanderer auf. Am Sonnabend stoppte sie 17 Iraker, darunter zwei Kinder, am Sonntag nochmals elf Iraker.
Dabei gingen der Bundespolizei auch zwei kosovarische Schleuser (23, 21) ins Netz.
Gestern fielen den Beamten zwei Jemeniten (32, 25), ein Syrer (35) und ein Palästinenser (33) auf, die ziellos durch Görlitz irrten. Die benachbarte Inspektion griff über das Wochenende
ebenfalls 23 Flüchtlinge auf. Seit der weißrussische Diktator Alexander Lukaschenko (67) angekündigt hatte, Flüchtlinge nicht mehr auf dem Weg nach Westen aufhalten zu wollen, nutzen vermehrt Migranten aus dem Nahen Osten diese Route nach Europa (MOPO berichtete). eho