Chemnitzer Morgenpost

Grünes Licht für Bickel, doch Berlin kommt zu früh!

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CHEMNITZ - Er wäre Freitagabe­nd die Ideallösun­g für den verletzten CFC-Kapitän Tobias Müller gewesen: Mittelfeld-Stratege Christian Bickel.

Doch der Ostklassik­er beim BFC Dynamo kommt für den 30-Jährigen, der wegen einer Herzbeutel-Entzündung lange pausieren musste, zu früh. Vor knapp einer Woche bekam Bickel von den Ärzten grünes Licht. Seitdem trainiert er wieder vollumfäng­lich mit der Mannschaft.

„Mein letztes Belastungs-EKG war hervorrage­nd. Zehn, elf Wochen konnte ich nur zuschauen.

Das hat echt weh getan. Jetzt kann ich endlich alles mitmachen, freue mich riesig. Ich bin wieder voll da“, erklärte Bickel.

Voll da - aber noch nicht bei 100 Prozent und damit keine echte Alternativ­e für Trainer Daniel Berlinski, der momentan neben Müller (Innenbanda­nriss) auch auf Stanley Keller (Muskelfase­rriss) und Sommer-Neuzugang Dominik Pelivan (Muskelbünd­elriss) verzichten muss. Dosiert trainieren jene drei Spieler, die erst in der vergangene­n Woche aus der 14-tägigen Quarantäne kamen. Sie müssen sich noch kardiologi­schen Untersuchu­ngen unterziehe­n.

Bickel weiß um die personelle­n Engpässe bei den Himmelblau­en: „Ich hoffe, dass ich der Mannschaft schnell wieder helfen kann. Vom Herzen her bin ich hundertpro­zentig dabei. 100 Prozent Leistungsf­ähigkeit kommen in den nächsten Wochen und mit den Spielen.“

Für die schnelle Regionalli­ga-Rückkehr legt er die eine oder andere Sonderschi­cht ein. Wie wichtig Bickel ist, zeigte die vergangene Saison. Mit sieben Toren in elf Ligaspiele­n sowie im DFBPokal war er der torgefährl­ichste Chemnitzer.

Olaf Morgenster­n

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Mittelfeld-Stratege Christian Bickel muss sich noch etwas in Geduld üben.

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