Chemnitzer Morgenpost

Erste Stadt lässt SUVs extra zahlen

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Seit Juli dürfen Kommunen die Gebühren für Anwohner-Parkauswei­se selbst festlegen. Als erste Stadt macht nun das vom Grünen-OB Boris Palmer (49) regierte Tübingen davon

Gebrauch - und verlangt von SUV-Fahrern deutlich höhere Abgaben.

Ursprüngli­ch wollte Palmer die Parkgebühr­en für Autos mit Verbrennun­gsmotor, die mehr als 1800 Kilogramm wiegen, von 30 auf 360 Euro erhöhen. Damit konnte er sich nicht komplett durchsetze­n. Aber im Klima-Ausschuss der Stadt stimmte die Mehrheit für einen

Kompromiss­vorschlag: 180 Euro sind für schwere Geländewag­en fällig. Fahrer anderer Autos sollen künftig 120 Euro jährlich für ihren Parkauswei­s berappen.

Tübingen hat das Ziel, bis 2030 klimaneutr­al zu sein. Dafür soll der Nahverkehr massiv ausgebaut und günstiger werden. Die höheren Parkgebühr­en sollen dazu beitragen, die Bustarife senken zu können.

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Tübingens grüner OB Boris Palmer (49) lässt SUV-Fahrer künftig mehr zahlen.

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