Jetzt startet auch Sachsen das 2G-Modell
Ab morgen neue Corona-Regeln
DRESDEN - In Sachsen gelten ab morgen neue Corona-Regeln: Ungeimpfte müssen sich auf das 2G-Modell einstellen, ein zweiter Inzidenz-Wert wird eingeführt. Wer am Sonntag ins Wahllokal will, braucht aber weder Test noch Impfung.
Das sächsische Kabinett hat gestern die neue Corona-Verordnung beschlossen, schon morgen tritt sie in Kraft. Im Mittelpunkt steht das neue 2G-Modell. Gastronomen und Veranstalter können nun frei entscheiden, ob sie nur noch Geimpfte und Genesene willkommen heißen.
Die Gäste müssen dann keine Maske mehr tragen und keinen
Mindestabstand halten. Die Wirte können auch bei der 3G-Regel bleiben, die Ungeimpften mit Negativ-Test den Zutritt erlaubt. Dann herrscht jedoch weiter Maskenpflicht und Abstandsgebot.
Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren können 2G-Angebote ne Impfung, Genesungsnachis oder Test nutzen. „Wir wolweder Familien noch die Kinr selber unter Druck setzen“, gt Gesundheitsministerin PeKöpping (63, SPD). Wer sich och aus gesundheitlichen ünden nicht impfen lassen kann, muss bei der 2G-Option draußen bleiben, da er sonst die Geimpften und Genesenen gefährde. Nicht alle Einrichtungen können das 2G-Modell nutzen, beim Einzelhandel etwa bleibt es tabu. Die Wahllokale am Sonntag stehen allen offen, es herrscht lediglich Maskenpflicht.
Das Kabinett hat außerdem einen neuen Schwellenwert eingeführt: die „7-Tage-Inzidenz Hospitalisierungen“. Der Wert gibt die Anzahl der Covid-Patienten an, die je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen in sächsische Krankenhäuser kommen. Einschränkungen sollen sich künftig auch nach diesem Wert richten. Die neue Verordnung gilt bis 20. Oktober.