Schumacher plaudert aus Nähkästchen Ecclestone drohte einst den Fahrern
DSCHIDDA - Ralf Schumacher hofft auf eine unfallfreie Entscheidung im knallharten und engen Kampf um die Formel-1WM. Bei einer Medienrunde von Sky, für den der 46-Jährige als Experte arbeitet, erinnerte er sich an eine Anekdote mit dem langjährigen Formel-1-Boss Bernie Ecclestone.
„Bernie kam irgendwann rein bei uns in der Fahrerbesprechung, als noch zwei Weltmeister werden konnten“, erzählte Ralf Schumacher. Ecclestone habe klargestellt: „Wer auch immer sich hier einmischt und wenn irgendwas passiert, der wird nächstes Jahr keine Formel 1 fahren und keine Superlizenz kriegen.“Danach sei Ecclestone wieder gegangen.
Um welche beiden Fahrer und welches Duell es sich handelte, verriet Schumacher nicht. Mit Blick auf den aktuellen Zweikampf zwischen Herausforderer Max Verstappen, der im Red Bull im Klassement führt, und dem siebenmaligen Weltmeister Lewis Hamilton von Mercedes betonte der Ex-Pilot: „Das halt ich für sehr, sehr wichtig, dass beide Teams sich in die Augen schauen können und fair sind.“
Vor der Premiere der Motorsport-Königsklasse in Dschidda in Saudi-Arabien an diesem Sonntag hat Verstappen acht Punkte Vorsprung. Der 24 Jahre alte Niederländer könnte also unter Umständen den Titeltriumph vor dem Finale eine Woche später in Abu Dhabi schaffen. „Der arme Kerl, er wäre eigentlich schon längst Weltmeister“, befand Schumacher.