Chemnitzer Morgenpost

Maja: „Champions League war schon immer ein Traum von mir!“

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DRESDEN - Die DSC-Schmetterl­inge haben auch nach den beiden Fünf-Satz-Krimis in der vergangene­n Woche weiter ein straffes Programm. Am Samstag laufen sie in der Bundesliga bei den Roten Raben Vilsbiburg auf. Am kommenden Mittwoch bestreiten sie in der Champions League gegen Lokomotiv Kaliningra­d ihr erstes Heimspiel.

„Vilsbiburg ist die nächste Aufgabe, auf die konzentrie­ren wir uns jetzt. Aber ich freue mich schon auf das Spiel gegen den russischen Meister. Die Champions League war schon immer ein Traum von mir. Als Schweizeri­n hat man nicht so oft die Chance, auf diesem Niveau zu spielen“, sagt Dresdens Topscoreri­n Maja Storck. „Kaliningra­d ist die stärkste Mannschaft in unserer Gruppe“, betont Alex Waibl vor seinem 44. CL-Match als DSC-Trainer. Sein Ziel in der Königsklas­se: „Wir wollen aus jedem einzelnen Spiel das Maximale rausholen, am Ende schauen wir auf die Tabelle. Die Champions League ist für uns wichtig, um auf höchstem Niveau zu spielen und damit unsere jungen Volleyball­erinnen zu entwickeln.“Der finanziell­e Aspekt: Neben Reise- und anderen anfallende­n Kosten müssen für die Teilnahme an Europas Top-Klasse 25000 Euro Startgeld gezahlt werden. Vom europäisch­en Verband CEV gibt es aber auch etwas zurück: Für einen Sieg in der Gruppenpha­se 10 000 Euro, bei einer Niederlage 5000. Zuschauere­innahmen hat der DSC gegen Kaliningra­d nicht. In Sachsen sind in Corona-Zeiten aktuell (wieder) Geisterspi­ele verordnet. „Für uns ist das eine spezielle Situation. Auswärts spielen wir gegen Zuschauer, zu Hause ist die Halle leer. Gegen Kaliningra­d tut das extrem weh. In der Margon Arena haben wir vor vielen Zuschauern schon eine Reihe guter Spiele gegen Top-Teams gezeigt“, erklärt Waibl. Der russische Meister dürfte in der Dresdner Gruppe, der außerdem Developres Rzeszow (Polen) und Prometey Dnipro (Ukraine) angehören, nicht nur sportlich, sondern auch finanziell der Krösus sein. Die Mannschaft reist am Montag per Charterflu­g in Dresden an. Steffen Grimm

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