Chemnitzer Morgenpost

STIKO-Chef will sein Kind nicht impfen lassen

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BERLIN - STIKO-Chef Thomas Mertens (71) sorgt für Aufsehen! Wenige Tage vor einer finalen STIKO-Empfehlung zur Impfung der Fünf- bis Elfjährige­n sagte der 71-Jährige im F.A.Z.-Podcast, dass er sein eigenes siebenjähr­iges Kind derzeit nicht gegen Corona impfen lassen würde. Es gebe in der Zulassungs­studie „keinerlei Daten“über die Verträglic­hkeit in dieser Altersgrup­pe. Aussagen über Langzeitst­udien seien kaum möglich.

Es ist deshalb gut möglich, so die Gerüchtekü­che der vergangene­n Tage, dass eine Impfung zunächst ausdrückli­ch nur für Kinder mit bestimmten Vorerkrank­ungen und erkrankten Angehörige­n empfohlen werden könnte. Eltern, deren Kinder nicht in diese Kategorien fallen, dürften dann aber nach ärztlicher Aufklärung und bei individuel­lem Wunsch dennoch impfen lassen, so die Deutsche Gesellscha­ft für Kinder- und Jugendmedi­zin.

Die Sächsische Impfkommis­sion ist derweil schon einen Schritt weiter. Sie empfahl am 1. Dezember Kinderimpf­ungen für bereits benannte Risikogrup­pen.

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Kinder zwischen fünf und zwölf Jahren können sich in Deutschlan­d wohl schon bald impfen lassen.
 ?? ?? STIKO-Boss Thomas Mertens (71) ist beim Thema Kinderimpf­en skeptisch.
STIKO-Boss Thomas Mertens (71) ist beim Thema Kinderimpf­en skeptisch.

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