Chemnitzer Morgenpost

Bessere Hilfen

- Von Martin Gottschlin­g

Ob durch die 2G-Regel bei Friseuren oder die kurzfristi­ge Absage der Weihnachts­märkte - die Existenzen vieler, vor allem kleinerer Unternehme­n sind aktuell bedroht. Der Staat muss den Betroffene­n dringend noch besser unter die Arme greifen.

Es kann nicht sein, dass einige Unternehme­n bis heute keine finanziell­e Unterstütz­ung bekommen haben. Auch Friseure, die bislang keinen Anspruch auf Wirtschaft­shilfen geltend machen konnten, leisteten ihren Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie. Denn sie investiert­en unter anderem viel Geld in Hygieneart­ikel wie Masken und Desinfekti­onsmittel.

Dies gilt übrigens auch für alle anderen Anbieter von körpernahe­n Dienstleis­tungen. Tattoo- und Kosmetikst­udiobesitz­er trifft es beispielsw­eise noch härter, weil sie ihre Geschäfte derzeit gar nicht öffnen dürfen.

Dass angesichts der hohen CoronaInfe­ktionszahl­en schärfere Maßnahmen notwendig waren und immer noch sind, steht außer Frage. Die Politik sollte jedoch all die Menschen nicht vergessen, die nicht mit dem Virus infiziert sind - und trotzdem gerade täglich ums Überleben kämpfen.

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