Schöne alte Welt
Toyota bleibt den klassischen Coupés mit Benzinmotor treu und erneuert seinen kompakten Sportwagen. Im Vergleich zum Vorgänger wurden Hubraum, Leistung und Durchzugskraft erhöht und weiterhin auf einen Turbo verzichtet.
Der neue GR86 kann alles besser als der bisherige GT86, der auch in Deutschland
viele Freunde gefunden hat, wegen nachlassender Nachfrage aber vor gut drei Jahren aus dem Programm flog. Das Spaßpotential ist dem GR86 dabei schon von außen anzusehen. Der Kühlergrill ist etwas breiter geworden, wird von bumerangähnlichen Lufteinlässen umrahmt. Die Länge ist um gerade mal zwei Zentimeter gewachsen, entspricht mit rund 4,27 Metern der eines VW Golf. Die Scheinwerfer-Augen strahlen mit LED-Technik.
Der Innenraum blieb weitgehend so erhalten wie bisher. Das Cockpit wurde digitaler und vereint jetzt Drehzahl und Geschwindigkeit in einem Instrument. Beim nunmehr mit 234 PS ausgestatteten GR86 verbesserte sich die Durchzugskraft signifikant, sodass die 100km/h-Marke bereits nach 6,3 Sekunden erreicht ist.
Wer den Hamilton in sich entdeckt, kann einen Rennstrecken-Modus per Knopfdruck wählen, um das ESP zu begrenzen oder ganz auszuschalten. Dann lässt es sich mit dem Japaner trefflich driften.
Im Alltagsverkehr lässt der GR86 sogar Entspannung zu, erlaubt schaltfaules Gleiten und schockt nicht mit sportbetonter Härte.
Für Wochenend-Trips reicht der Kofferraum mit 226 Litern auch aus. So um die 30 000 Euro soll das Einstiegsmodell kosten. Welche Extras für welchen Mehrpreis in der Preisliste stehen, ist noch nicht bekannt.
Per Drift in die Kurve