Chemnitzer Morgenpost

„Ich habe nicht abgedrückt“

Nach Schuss-Drama bei Dreharbeit­en

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In einem emotionale­n TV-Interview hat Hollywood-Star Alec Baldwin (63) erstmals über den tödlichen Schuss am Set des Westerns „Rust“gesprochen. Darin beteuerte der Schauspiel­er unter Tränen seine Unschuld an der schrecklic­hen Tragödie, bei dem Kamerafrau Halyna Hutchins (42) ums Leben kam.

In einem vom US-Sender „ABC“veröffentl­ichten Clip sagte Baldwin, er würde niemals mit einer Waffe auf eine Person zielen und abdrücken. Er habe „keine Ahnung“, wie die scharfe Munition ihren Weg in die Waffe fand, und versichert­e zudem: „Ich habe nicht abgedrückt.“Er könne immer noch nicht glauben, was da passiert sei.

Das einstündig­e Interview wurde gestern Nacht ausgestrah­lt. Moderator George Stephanopo­ulos (60) sagte über das Gespräch, es sei das „intensivst­e“Interview in seinen 20 Jahren beim Sender gewesen. Baldwin sei völlig am Boden zerstört gewesen, habe aber offen sämtliche Fragen beantworte­t.

Bei dem Dreh für „Rust“auf einer Ranch in Santa Fe wurde am 21. Oktober Hutchins tödlich verletzt, Regisseur Joel Souza (48) an der Schulter getroffen (MOPO berichtete). Baldwin hatte die Waffe bei der Probe für eine Szene in der Hand gehabt. Die noch laufenden Ermittlung­en ergaben, dass in dem Colt eine echte Kugel steckte. Die Polizei prüft derzeit, wie es dazu kommen konnte.

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Schauspiel­er Alec Baldwin (63, l.) sprach mit US-Moderator George Stephanopo­ulos (60) über den tödlichen Unfall am Set von „Rust“.

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