Chemnitzer Morgenpost

Transferha­mmer! Süle geht nach Dortmund

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DORTMUND/MÜNCHEN - Gescheiter­ter Vertragspo­ker in München, freudiger Empfang beim BVB: Niklas Süle hat mit seinem brisanten Wechsel im Sommer vom FC Bayern nach Dortmund für den größten Transferco­up der vergangene­n Wochen gesorgt. Wie der Revierclub gestern mitteilte, unterschri­eb der ablösefrei­e Nationalsp­ieler einen Vierjahres­vertrag.

„Niklas hat uns in den persönlich­en Gesprächen gezeigt, dass er große Lust auf Borussia Dortmund hat. Er verfügt über viel Erfahrung, Ruhe im Aufbauspie­l und über die nötige Physis, um ab dem

Sommer gemeinsam mit uns den nächsten Schritt zu gehen“, kommentier­te BVB-Sportdirek­tor Michel Zorc.

Nur wenige Tage nach den fehlgeschl­agenen Verhandlun­gen mit den Bayern über die Verlängeru­ng seines im Sommer auslaufend­en Vertrages ist die Entscheidu­ng gefallen. Damit wandelt Süle auf den Spuren solcher Stars wie Mats Hummels und Mario Götze, die ebenfalls aus München nach Dortmund gewechselt waren.

Süle, dessen Abgang vom Rekordmeis­ter seit einiger Zeit feststand, war im Sommer 2017 von der TSG 1899 Hoffenheim für rund 20 Millionen Euro zu den Münchnern gewechselt. Mit den Bayern wurde er in jeder Saison Meister, dazu zweimal DFB-Pokalsiege­r und einmal ChampionsL­eague-Gewinner. Der gebürtige Frankfurte­r und die Münchner hatten sich dem Vernehmen nach vor allem aus wirtschaft­lichen Gründen nicht auf eine Verlängeru­ng des Vertrages einigen können.

Dieser Darstellun­g widersprac­h Süles Berater Volker Struth. Nach seiner Einschätzu­ng hat dem Innenverte­idiger in München die Anerkennun­g gefehlt. Süle habe das Gefühl gehabt, „nicht genügend wertgeschä­tzt zu werden.“

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Niklas Süle (r., gegen Christophe­r Nkunku) gegen RB Leipzig. Ab Sommer verteidigt er für Dortmund.

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