Wüst holt 6. Gold, Uhrig 25.
„War der beste Lauf der Saison, das zum richtigen Zeitpunkt“
mit X.“Der Traunsteiner kam hinter Romed Baumann (St. Johann/13.) und Andreas Sander (Schwelm/17.) auf Rang
23. „Wir sind einfach nicht bei der Musik“, haderte Cheftrainer Christian Schwaiger. In den Kurven könnten seine Athleten „mit der absoluten Weltklasse nicht mithalten“. Keine gute Aussicht für den heutigen Super-G (4 Uhr MEZ). „Auf Wunder braucht man nicht hoffen“, sagte Schwaiger.
Die Abfahrt gewann Beat Feuz, der seine erfolgreiche
PEKING - Eisschnellläuferin Ireen Wüst hat ihre insgesamt sechste olympische Goldmedaille gewonnen. Die Niederländerin siegte gestern über 1500 Meter in 1:53,28 Minuten.
Die 35-Jährige, die bereits 2010 und 2018 Gold über 1500 Meter gewann, verwies Weltrekordlerin Miho Takagi (Japan/1:53,72) und ihre Landsfrau Antoinette de Jong (1:54,82) auf die Plätze. „Es ist schwer, die richtigen Worte zu finden. Es ist sehr emotional, ich habe es noch nicht realisiert. Es ist verrückt“, sagte Wüst.
Michelle Uhrig verpasste eine Spitzenplatzierung deutlich.
In 2:00,20 Minuten belegte die 26-Jährige den 25. Platz unter 30 Starterinnen. „Ich wollte die zwei Minuten knacken“, gab sie zu. Zehn Monate nach Operationen an beiden Knien als Folge eines Radunfalls war sie dennoch zufrieden mit ihrem Rennen. „Das war der beste Lauf der
Saison, und das zum richtigen Zeitpunkt, zu den Olympischen Spielen.
Besser hätte es nicht laufen können, dass ich jetzt meine Hochform habe nach der langen Verletzung“, so die Berliner.
Für sie sei es ein guter Vorgeschmack auf das Massenstart-Rennen am 19. Februar gewesen. „Ich fühle mich perfekt, so dass ich jetzt ein gutes Gefühl habe, dann zum Ende der Spiele nochmal ein Top-Ergebnis einzulaufen“, sagte die Berlinerin, die vor vier Jahren bei den Winterspielen in Pyeongchang 31. über 1000 Meter geworden war.