„Dazu muss viel Gutes passieren“
DRESDEN - Heute um 19 Uhr startet der DSC in die entscheidende Meisterschaftsphase. Im Play-off-Viertelfinale („best of three“) trifft der Titelverteidiger auf den VC Wiesbaden. Der VCW ist zwar nur Tabellen-Siebenter geworden, hat in der Hauptrunde aber beide Duelle gegen die Dresdnerinnen gewonnen. Daheim mit 3:0, in der Margon Arena mit 3:2.
DSC-Chefcoach Alex Waibl sagt: „Wiesbaden steht auf dem falschen Tabellenplatz, hätte mindestens Fünfter werden müssen, hat aber ein paar Spiele weggelassen. Unser Gegner ist aus hohem Ball sehr gefährlich. Wir haben Mühe, bei unserem Angriff den Ball auf den Boden zu bekommen.“Waibl unterstreicht, dass der VC über eine gute Mannschaft mit starken Spielerinnen verfügt. Drei Beispiele: Laura Künzler führt die Topscorer-Wertung der Liga an - gefolgt von Dresdens Maja Storck. Dalila-Lilly Topic ist die erfolgreichste Mittelblockerin. Und im Aufschlag steht Anna Wruck an der Spitze - DSC-Kapitänin Jennifer Janiska ist hier Zweite. Weiter erschwerend bleibt die Corona-Situation beim Titelverteidiger. Der muss heute Abend erneut mit einem dezimierten Kader antreten. „Vergangene Woche, in der wir auch noch zwei Spiele bestreiten mussten, konnten wir im Training faktisch nichts machen. Selbstvertrauen entsteht aber aus Wiederholungen“, sagt Waibl. Heißt: „Wiesbaden wird eine echte Herausforderung.“
Wie sieht unter diesen Umständen die Zielstellung für die Play-offs aus? „Ich wäre erst mal glücklich, wenn wir ins Halbfinale einziehen würden. Dazu muss viel Gutes für uns passieren“, macht der Chefcoach klar.