Umbruch nach Klassenerhalt
Insgesamt acht Spielerinnen verlassen den BSV Sachsen Zwickau
ZWICKAU - „Nicht der Aufstieg vor einem Jahr, sondern der Klassenerhalt ist der größte Erfolg in unserer Vereinsgeschichte“, sagt BSV-Trainer Norman Rentsch.
Nach dem Herzschlag-Finale Göppingen wurde ausge lassen gefeiert. Gestern Abend folgte die Saison-Abschlussparty mit Sponsoren und Fans. Rentsch nutzte die Gelegenheit, um allen Unterstützern und seinen Spielerinnen nochmals zu danken.
„Wir sind immer ruhig geblieben, waren klar im Verein, hätten es akzeptiert, wenn es im ersten Jahr sportlich doch nicht gereicht hätte“, verwies der Zwickauer Trainer und Geschäftsführer auf die kritischste Phase mit zehn Niederlagen in Folge.
In den letzten drei Saisonspielen kämpfte das Rentsch-Team, das sich personell stark verändern wird, ums Überleben, bewies eine tolle Moral, behielt die Nerven und hatte in einigen Situationen das Glück der Tüchtigen. „Ich ziehe den Hut vor der Entwicklung meiner Mannschaft. Sie hat in dieser harten und sehr langen Saison enorm an Mentalität und Erfahrung gewonnen. Das war in der Relegation entscheidend“, betont Rentsch. in
Er bedauert den Abgang der Leistungsund Sympathieträgerinnen: „Das tut mir wirklich leid. Aber so ist das momentan in der Handballwelt.“Urgestein Jenny Choinowski und Kapitänsfrau Isa-Sophie Rösike verabschieden sich vom Leistungssport. Petra Nagy (UHC Tulln), Pia Adams (HSV Solingen-Gräfrath), Anna ena Hausherr (Borussia Dortmund), Torhüterin Ela Szott (Füchse Berlin), Carlotta Fege und Chantal Wick (Ziel unbekannt) verlassen die Muldestadt. Rentsch: „Es wird einen Umbruch geben. Aber wir wollen jetzt erst einmal zur Ruhe kommen und die vielen Eindrücke sacken lassen.“