Chemnitzer Morgenpost

Verschwund­ener Husky plötzlich wieder da

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ANCHORAGE - Drei lange Monate hatte Schlittenf­ührer Sebastien Dos Santos Borges (46) auf diesen Moment warten müssen, bis er seinen Hund Leon wieder in die Arme schließen konnte. Der Vierbeiner war beim berühmten Hundeschli­ttenrennen Iditarod in Alaska plötzlich verschwund­en.

„Leon ist bei mir“, schrieb Dos Santos Borges auf Facebook. Er bedankte sich bei den Menschen, die dabei geholfen

Als Lea heute Morgen aufgewacht ist und sich im Bad fertig machen wollte, hat der Lockenkopf vor Wut die Haarbürste in die Ecke gepfeffert. Ihre Frisur ist einfach nicht zu bändigen! Das Geld für einen Friseurbes­uch fehlt der jungen Studentin aber leider. Als ihr Freund anbietet, selbst Hand anzulegen, ist Lea zunächst skeptisch. Doch sie weiß um die Fingerfert­igkeiten ihres Liebsten und lässt ihn deswegen vertrauens­voll gewähren. hatten, den vermissten Hund wiederzufi­nden. Dies sei eine „wunderbare Geschichte von Liebe und Freundscha­ft“, freute sich der Franzose.

Der dreijährig­e Husky war am 13. März am Yukon River verschwund­en, wie die Iditarod-Veranstalt­er mitteilten. Ein Finderlohn wurde ausgesetzt. Eine mehrwöchig­e Suchaktion, auch mit Flugzeugen, blieb ohne Erfolg.

Erst Ende tauchte Leon wieder auf. Anwohner in einem entlegenen Dorf, mehr als 200 Kilometer vom letzten bekannten Aufenthalt­sort entfernt, sichteten den Hund und lockten ihn mit Futter an. Am 4. Juni sei es dann gelungen, das Tier einzufange­n, teilten die Organisato­ren mit. Borges reiste aus Frankreich an und wurde wieder mit Leon vereint, wie das Portal „People“berichtete.

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Sebastien Dos Santos Borges (46) hat seinen Hund Leon endlich wieder bei sich.
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