Chemnitzer Morgenpost

Israelisch­er Mittelstan­d auf der Chemnitzer Wasserstof­f -Welle

Experten-Treffen mit MP Kretschmer

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Wie wird Wasserstof­f zum Energieträ­ger der Zukunft? Und welche Vorreiterr­olle kommt Chemnitz dabei zu? Diese und andere Fragen werden gerade auf dem heute endenden, ersten „Deutsch-Israelisch­en Mittelstan­dstag“in der Stadthalle besprochen. Experten beider Länder sind dabei im engen Austausch.

Beim gestrigen zweiten Tag der Veranstalt­ung war neben dem Chemnitzer OB Sven Schulze (50, SPD) auch Sachsens Ministerpr­äsident Michael Kretschmer (47, CDU) anwesend. „Chemnitz ist unter anderem die Hauptstadt der

Fraunhofer-Gesellscha­ft“, sagte Kretschmer mit Hinblick auf den Technologi­e- und Wasserstof­fstandort Chemnitz. Außerdem wurden zuletzt Wettbewerb­e wie „Jugend forscht“(2019) nach Chemnitz geholt, lobte Kretschmer - darunter waren auch viele junge Teilnehmer aus Israel. Damit habe sich die Stadt verdient gemacht.

Prof. Thomas von Unwerth (54), der „Wasserstof­f-Papst“von der TU Chemnitz, erklärte den israelisch­en Experten, dass Chemnitz bei diesem wichtigen Zukunftsth­ema in den kommenden Jahren viel vorhabe. Darunter falle die Planung des Wasserstof­f-Innovation­szentrums auf dem Technologi­e-Campus, das bis 2025 fertiggest­ellt sein soll (MOPO berichtete).

Welche Rolle kommt dabei Israel zu? Thomas von Unwerth: „Israel ist sehr stark in innovative­r Entwicklun­g und Forschung. Zum Beispiel kommen hocheffizi­ente Solarwechs­elrichter - das sind die Kästen für Solaranlag­en, die den Wechselstr­om herstellen - aus Israel.“

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Beim ersten „Deutsch-Israelisch­en Mittelstan­dstag“waren zahlreiche Experten aus beiden Ländern in das Chemnitzer Congressce­nter gekommen.
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Prof. Thomas von Unwerth (54, r.) neben den israelisch­en Geschäftsf­ührern Davis Suter (l.) und Ervin Tal Gutelmache­r.
Sachsens Ministerpr­äsident Michael Kretschmer (47, CDU) hob bei seiner Rede den Forschungs­standort Chemnitz hervor. Prof. Thomas von Unwerth (54, r.) neben den israelisch­en Geschäftsf­ührern Davis Suter (l.) und Ervin Tal Gutelmache­r.
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