Chemnitzer Morgenpost

Nach dem Leiden Immer kämpfen mit „Long Covid“

Zahlen schlimmer als die Realität?

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Haushaltsh­ilfe. Halt findet die fünffache Mutter bei ihrer Familie: „Meine Kinder geben mir viel Kraft.“Bis zu ihrer Erin

eine heilpädago­gische Ju gendgemein­schaft geben.“Sie ist kein Einzelfall. Noch fehlen umfassende StatistiVe­rbreitung von Long Doch in den sächStädte­n schießen ilfegruppe­n aus dem die Uniklinike­n Dresd Leipzig haben Longmbulan­zen eingeriche Nachfrage ist groß“, f. Hubert Wirtz von der k Leipzig. „Am häufigsten ist das ‚Fatigue Syn drom: Abgeschlag­enheit und Müdigkeit.“Aber auch Atemnot, Angstzustä­nde und Depression­en gehörten zu den Symptomen. Das Problem: „Wir haben nichts in der Hand kein einziges Mittel.“

Dennoch gibt es große Hoffnung für die Betroffene­n, wie der Fachmann weiß. Die Symptome ließen sich nicht nur durch Medikament­e lindern, sondern etwa auch durch Rehas oder Belastungs­Übungen unter Aufsicht. Lebensbedr­ohlich sei Long Covid extrem selten. Und: „Den Betroffene­n geht es mit der Zeit wieder besser.“

DRESDEN - Das Gleichstel­lungsminis­terium schlägt Alarm: Angeblich werden Frauen in Sachsen schlechter bezahlt als Mäneue . lich, nbaung

tärin Mär(50, ne) senrte gestern die erschrecke­nde Zahl: 11,7 Prozent weniger sollen sächsische Frauen im Vergleich zu Männern verdienen. Die Angabe bezieht sich auf das Jahr 2020, sie stammt aus einer neuen Studie des Instituts für Arbeitsmar­ktund Berufsfors­chung der Bundesagen­tur für Arbeit (IAB).

Doch woher kommt die Lohnlücke? Die Forscher verglichen den durchschni­ttlichen Bruttolohn sächsische­r Frauen und Männer. Dann zogen sie verschiede­ne Faktoren ab - etwa, dass Frauen öfter in schlechter bezahlten Pflegeberu­fen arbeiten als Männer und öfter in Elternzeit gehen. Dennoch blieb eine Lohnlücke von 11,7 Prozent.

Aber: Das heißt nicht, dass eine sächsische Frau aufgrund ihres Geschlecht­s

11,7 Prozent weniger verdienen würde. Denn 10,4 Prozent dieser Lücke sind Faktoren geschuldet, die für die Forscher nicht erfassbar sind - etwa das persönlich­e Geschick bei Lohnverhan­dlungen oder Boni durch Mehrarbeit. Ohne diese 10,4 Prozent bleibt eine Lücke von 1,3 Prozent. Doch selbst die 1,3 Prozent sind wacklig: „Es gibt eine Fehlertole­ranz“, so Anja Rossen (35), Mit-Autorin der Studie. Das Ausmaß der möglichen Schwankung lasse sich nicht genau beziffern.

Staatssekr­etärin Märtens vom Gleichstel­lungsminis­terium zeigte sich überzeugt, dass „wir weiter aktiv dafür kämpfen müssen, eine Gleichstel­lung in der Arbeitswel­t herzustell­en“.

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Auf ihrem Weg durch die Long-Covid-Erkrankung findet Cornelia Reichstein Halt bei ihrer Tochter Jana (12).
Vor ihrer Erkrankung war die Radebeuler­in sportlich unterwegs, wie hier in der Sächsische­n Schweiz. Auf ihrem Weg durch die Long-Covid-Erkrankung findet Cornelia Reichstein Halt bei ihrer Tochter Jana (12).
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Staatssekr­etärin Gesine Märtens (50, Grüne) vom Gleichstel­lungsminis­terium präsentier­te gestern die neue Studie.
Sächsische Frauen verdienen im Schnitt weniger als Männer. Das liegt auch an der unterschie­dlichen Berufswahl. Staatssekr­etärin Gesine Märtens (50, Grüne) vom Gleichstel­lungsminis­terium präsentier­te gestern die neue Studie.
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rof. Hubert Wirtz von der Uniklinik Leipzig kennt das Leiden der LongCovid-Kranken.
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