„Mangal“-Prozess dauert noch länger
CHEMNITZ - Der Prozess gegen „Mangal“-Wirt Ali T. (49) wegen 15-fachen versuchten Mordes zieht sich hin. Ein Urteil soll frühestens im September fallen.
Die Beweisaufnahme im Prozess wird weiter vertieft. Verteidiger Andrej Klein hatte bereits zu Prozessbeginn Zweifel, dass das Verfahren ohne Verzögerung über die Bühne geht. „Die Anklage beruht fast allein auf den zweifelhaften Aussagen eines Zeugen.“Außerdem seien Unmengen an Beweisen nicht ausgewertet worden.
Bis zum möglichen Urteil am 1. September zählt das Verfahren nun schon mehr als 20 Termine. Ali T. soll den Brandanschlag auf sein Lokal mit Komplizen initiiert haben, um Geld von seiner Versicherung verlangen zu können. Der Angeklagte bestreitet die Vorwürfe.