Chemnitzer Morgenpost

Inder (34) fast totgeprüge­lt

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LEIPZIG - Ein Inder ringt nach einem Überfall auf offener Straße in einer Leipziger Klinik mit dem Tode. Der 34-Jährige war am Mittwochab­end in einer Villensied­lung im Stadtteil Schleußig von zwei Unbekannte­n angegriffe­n worden.

Nach Angaben der Polizei stand der Mann auf der Hoyerstraß­e an einem Auto, als zwei jüngere Männer auf ihn zukamen und nach einem kurzen Gespräch unvermitte­lt auf den Geschädigt­en einschluge­n. Der Mann brach bewusstlos zusammen, die Schläger flüchteten. Passanten kümmerten sich um das schwer am Kopf verletzte Opfer, das kurz darauf mit dem Rettungswa­gen in die Klinik gebracht wurde. „Nach ärztlicher Einschätzu­ng hat der Geschädigt­e nur sehr geringe Überlebens-Chancen“, erklärte Oberstaats­anwalt Ricardo Schulz.

Die Kripo ermittelt vorerst wegen versuchten Totschlags und sucht Zeugen.Bislangist­unklar,obessich um einen Straßenrau­b handelte, einen fremdenfei­ndlichen Übergriff oder um einen eskalierte­n Streit. Hinweise an die Polizei unter Tel. 0341/96 64 66 66. -bi.

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