Deutscher Bühnenverein sieht zweifache Krise
OLDENBURG - Theater und Orchester in Deutschland haben nach Einschätzung des Deutschen Bühnenvereins mit einer zweifachen Krise zu tun: den Nachwirkungen von Corona und dem russischen Krieg gegen die Ukraine. „Jetzt geht es darum, das Publikum davon zu überzeugen, in die Häuser und in die Konzerte zurückzukehren“, sagte Vereinspräsident Carsten Brosda (47) zur Jahreshauptversammlung in Oldenburg. Diese Aufgabe sei nicht leichter geworden durch „die neue Gesamtlage in unserer Gesellschaft mit dem russischen Krieg gegen die Ukraine“. Brosda sieht jedoch keine Gefahr, dass Bühnen angesichts der hohen Kosten der Corona-Krise geschlossen werden könnten.