Chemnitzer Morgenpost

Schnell bereit

Elektrisch­er Ableger VW ID.5 Pro

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Die Nutzung des Startknopf­s schenkt sich Volkswagen – sobald man auf der Sitzfläche weilt mit Schlüssel in der Hosentasch­e, ist der ID.5 bereit. Zudem lassen sich mühevoll durchgefüh­rte Parkvorgän­ge abspeicher­n. Fährt man die zuvor markierte Stelle später wieder an, übernimmt der Assistent das Einparken selbsttäti­g. Nur Bremsund Fahrpedal müssen bedient werden.

Wem der Volkswagen ID.4 zu banal erscheint, darf zum ID.5 greifen. Das markante Coupé kommt optisch einen Tick sportliche­r daher, basiert aber auf dem gleichen Baukasten wie der konvention­elle Bruder.

Das ab 46 515 Euro erhältlich­e Basismodel­l „Pro“verfügt über einen 174 PS starken E-Motor und Heckantrie­b. Die Reichweite gibt VW mit bis zu 523 Kilometern an. Der mit Heckantrie­b ausgerüste­te Allrounder ist trotz 2,1 Tonnen Leergewich­t souverän, aber nicht sonderlich sportlich unterwegs. Im Alltag reicht die Variante jedoch völlig aus. Wer den Vergleich zu einem etwa gleich starken Diesel zieht, dürfte das elektrisch­e

Exemplar dennoch als elastische­r empfinden, da die Zugkraftun­terbrechun­gen der Wechselget­riebe wegfallen. Weitere Varianten sind die ebenfalls über die Hinterachs­e angetriebe­ne „Pro Performanc­e

Antrieb: permanente­rregter Synchronmo­tor an der Hinterachs­e mit 128 kW/174 PS, max. Drehmoment: 235 Nm, 0-100 km/h:

10,4 Sekunden, Spitze: 160 km/H, Verbrauch: 16,9 kWh (WLTP), CO2-Ausstoß: 0 g/km, Batterieka­pazität: 77 kWh, Reichweite (WLTP): 454-523 km, Preis: ab 46 515 Euro

Upgrade“-Version mit 204 PS ab 47550 Euro sowie das mindestens 53615 Euro teure Top-Modell GTX mit je einem E-Motor an Vorder- und Hinterachs­e und 299-PS-Systemleis­tung.

Der Coupé-Ableger des ID.4 streckt sich auf eine Länge von 4,60 Metern und ist damit knapp zwei Zentimeter länger als sein Genspender. Die 2,5 Zentimeter niedrigere Dachlinie (1,61 Meter) sorgt dafür, dass der ID.5 gestreckte­r und damit athletisch­er wirkt. Im Innenraum hat sich VW bei seinen ID-Baureihen vom klassische­n Kombiinstr­ument verabschie­det. Stattdesse­n findet der Fahrer ein für sich stehendes Display vor seiner Nase mit großen Ziffern für das aktuelle Tempo. Am zentralen Touchscree­n lässt sich die Fülle der Fahrzeugfu­nktionen etwas intuitiver bedienen als auf den haptisch nicht immer präzise rückmelden­den Lenkradtas­ten. Hier sollte Volkswagen nachbesser­n.

 ?? ?? Der ID.5 sieht ein wenig sportliche­r aus als der ID.4.
Der ID.5 sieht ein wenig sportliche­r aus als der ID.4.
 ?? ?? Technisch unterschei­det sich der ID.5 nicht vom Genspender.
Technisch unterschei­det sich der ID.5 nicht vom Genspender.
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Knöpfe gibt es auch im ID.5 nicht mehr.
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