Chemnitzer Morgenpost

Öko-Minister Gü geht auf Finanzmini­ster Vorjoh

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DRESDEN - Jetzt gibt’s ordentlich Trouble in Sachsens bunter Landesregi­erung. Nachdem Finanzmini­ster Hartmut Vorjohann (59, CDU) die teils üppigen Haushaltsw­ünsche seiner Kabinettsk­ollegen zurückwies, platzte Umweltmini­ster Wolfram Günter (48, Grüne) der Kragen. Er unterstell­te dem Kassenwart „Realitätsv­erweigerun­g“.

Im großen „Morgenpost“-Interview hatte Vorjohann vor allem die Personalwü­nsche der Ressorts, die sich auf zusätzlich­e 7 000 Stellen addiert hätten, als „nicht finanzierb­ar“bezeichnet. Der grüne Super-Minister Günther (Umwelt, Landwirtsc­haft, Energie und Klimaschut­z) ging nun zum Frontalang­riff über. „Das Finanzmini­sterium diskutiert bislang nicht fachlich - sondern schreibt pauschale Budgets vor“, kritisiert­e er in der LVZ und forderte, den Bereich Umwelt als Kernaufgab­e der Regierung finanziell stär ker zu priorisier­en.

Günther warf Vorjohann eine „apolitisch­e Sichtweise“vor. Im Finanzmini­sterium herrsche „Realitätsv­erweigerun­g“. Als Beispiel nannte

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