Leclerc top! Schumacher im Pech
BAKU - Das enttäuschende Monaco-Heimspiel abgehakt, den ersten Sieg seit zwei Monaten im Visier: Ferrari-Star Charles Leclerc hat zum Auftakt des Großen Preises von Aserbaidschan einen starken Ersteindruck hinterlassen.
Der Monegasse drehte im gestrigen Training in 1:43,224 Minuten die schnellste Runde und ließ seine
Red-Bull-Rivalen Max
Sergio Perez hinter sich.
Leclerc, der am Ende der Session Probleme mit dem Motor meldete, lag mehr als zwei Zehntelsekunden vor dem zweitplatzierten Baku-Spezialisten Sergio Perez. Leclerc ist in der Fahrer-WM unter Zugzwang geraten. Seine einst komfortable Führung ist dahin, in den letzten vier Rennen stand der 24-Jährige nur einmal auf dem Podest.
Perez, der das Rennen am Kaspischen Meer im Vorjahr gewonnen hatte, war seinerseits eine Zehntelsekunde schneller als Weltmeister und Teamkollege Max Verstappen.
Verstappen und
Der Niederländer will im Rennen am Sonntag (13.00 Uhr/Sky) erstmals das Podium in Baku erreichen, erlebte allerdings einen holprigen Auftakt. Technische Probleme am wackelnden Heckflügel bremsten den WM-Spitzenreiter aus.
Sebastian Vettel (Aston Martin) beendete das Training auf dem elften Rang. „Es war ganz okay, wir haben gut in den Rhythmus gefunden. Wir wissen ungefähr, wo wir hinmüssen. Es muss noch ein bisschen was kommen, wir sind sicher, es kommt noch was“, sagte Vettel bei Sky.
Einen Fehlstart erwischte Mick Schumacher, der sich in Baku eigentlich gegen die größer werdende Kritik an seinen Leistungen beweisen will. Der 23Jährige musste seinen
Haas gleich zu Beginn der ersten Session mit einem großen Leck im Kühlsystem abstellen.
Im zweiten Training reichte es dann nur zum 19. Platz.